IWC - unser aktuelles Angebot

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IWC – Luxusuhren aus der Schweiz

In unserem Onlineshop Luxusuhren Kempf finden Sie zahlreiche gebrauchte Herren- und Damenarmbanduhren der Schweizer Marke IWC. Dieser Hersteller widmet sich schon seit mehr als 150 Jahren der Entwicklung besonders hochwertiger Uhren. Seine Modelle sind daher von ausgezeichneter Qualität und in der Regel selbst nach jahrelangem Gebrauch noch so gut wie neu. Darüber hinaus zeichnen sie durch ein sehr ansprechendes Design aus.

Die IWC – 1868 in Schaffhausen gegründet

Die International Watch Company, kurz IWC, wurde 1868 in Schaffhausen in der Schweiz gegründet. Ihr Gründer, der Amerikaner Florentine Ariosto Jones, war gelernter Uhrmacher und zuvor Geschäftsführer bei der E. Howard Watch and Clock Co. in Boston. Dieses Unternehmen gehörte damals zu den führenden Uhrenherstellern in den Vereinigten Staaten. Trotz seiner guten Position zog es Jones jedoch in die Schweiz. Sein Ziel war es, die modernen Fertigungstechniken in seiner Heimat mit der traditionellen Handwerkskunst der Schweiz zu verbinden. Er suchte sich deshalb die nötige Unterstützung und stellte gemeinsam mit hochqualifizierten Handwerkern ausgezeichnete Uhrwerke her. Die für die Produktion nötige Energie gewann er durch Wasserkraft, denn der Rhein war nicht weit von der Manufaktur entfernt.

1875 erfolgte der Bau einer neuen Produktionsstätte und der Umzug in ein Gebäude direkt am Rhein. Es ist bis heute der Stammsitz von IWC, wurde 2005 durch einen Ostflügel und 2008 durch einen Westflügel erweitert. 1880 verkaufte Jones, der in die USA zurückkehren wollte, das Unternehmen an den Maschinenfabrikanten Johannes Rauschenbach-Vogel. Dieser starb schon im darauf folgenden Jahr, daher übernahm sein Sohn ab 1881 die Geschäftsführung. Unter seiner Leitung entstanden Taschenuhren, die mit einer digitalen Pallweber-Anzeige ausgestattet waren, die Taschenuhr Magique mit Cabriolet-Gehäuse und 24-Stunden-Anzeige, die wahlweise als offene Taschenuhr oder als Savonnette genutzt werden konnte, und eine schöne Damenarmbanduhr mit einem zierlich gestalteten Gehäuse.

Die Zeit unter der Leitung von Ernst Jakob Homberger

Johannes Rauschenbach-Vogel starb 1905. Ab diesem Jahr war der Gatte einer seiner Schwestern, der Industrielle Ernst Jakob Homberger, zunächst Geschäftsführer und ab 1929 Alleininhaber. Unter seiner Führung entstanden zwei legendäre Uhrenkollektionen. Eine umfasste Spezialuhren für Flieger, die andere unter der Bezeichnung Portugieser Uhren relativ große Armbanduhren, die mit hochpräzisen Taschenuhrkalibern ausgestattet waren. Die Fliegeruhren hatten einen großen Einfluss auf die Entwicklung des Uhrmacherhandwerks in Schaffhausen. Mit ihnen legte Homberger den Grundstein für die Entwicklung vieler weiterer Fliegeruhren, die aufgrund ihres besonderen Designs bis heute in aller Welt beliebt sind. Unter der Leitung von Homberger entwickelte IWC außerdem die ersten Uhrwerke speziell für Armbanduhren, elegante Uhren mit rechteckigen Gehäusen und das Modell W. W. W. für die britische Armee. Die drei Buchstaben stehen für Watch (Uhr), Wrist (Handgelenk) und Waterproof (wasserdicht).

Albert Pellaton – Erfinder und technischer Leiter bei IWC

In den Nachkriegsjahren kam immer mehr Technik in den Handel. Diese Geräte erleichterten zwar den Alltag der Menschen, erzeugten jedoch oft Magnetfelder, die einen Einfluss auf die Genauigkeit mechanischer Uhrwerke hatten. In dieser Zeit war glücklicherweise Albert Pellaton als technischer Leiter bei IWC tätig. Er erfand ein Weicheisen-Innengehäuse zum Schutz vor Magnetfeldern und das besonders präzise Kaliber 89, das mit solch einem Innengehäuse ausgestattet war. Dieses Kaliber verfügte außerdem über einen zentralen Sekundenzeiger und kam unter anderem bei der Fliegeruhr Mark 11 zum Einsatz. Ebenfalls eine Erfindung von Albert Pellaton war der äußerst effiziente bidirektionale Klinkenaufzug, der unter der Bezeichnung Pellaton-Aufzug bekannt wurde.

Der Nachfolger – Hans Ernst Homberger

Ab 1955 leitete Hans Ernst Homberger die Firma IWC. In seiner Zeit entstand die erste Uhr der Reihe Ingenieur mit einem Automatikaufzug. Die ersten Automatikuhrwerke für Damenuhren kamen 1959 mit dem Kaliber 44 auf den Markt. Ein weiterer wichtiger Meilenstein in der Geschichte der IWC war die Entwicklung von Taucheruhren. Die erste war die Aquatimer aus dem Jahr 1967. Sie verfügte über eine Wasserdichtheit bis 20 bar und war daher bestens für den professionellen Einsatz geeignet. Unter der Führung von Hans Ernst Homberger beteiligte sich IWC außerdem an der Entwicklung des Armbanduhrkalibers Beta 21 mit Quarzsteuerung, das zum ersten Mal bei der Armbanduhr Da Vinci zum Einsatz kam. Es setzte neue Maßstäbe im Uhrmacherhandwerk. Ab 1977 widmete sich IWC verstärkt komplizierten Taschenuhren, darunter auch einige skelettierte Modelle. Die erste Taschenuhr mit Mondphasenanzeige und Kalender war das Kaliber 9721.

Die Übernahme durch die VDO Adolf Schindling AG

1978 übernahm die VDO Adolf Schindling AG, ein deutscher Instrumentenbauer, die Firma IWC. In den folgenden Jahren entstand der weltweit erste Chronograph mit Titangehäuse, der von F. A. Porsche entworfen worden war. Das nötige Knowhow, das für die Bearbeitung von Titan erforderlich war, lieferten führende Technologieunternehmen wie Aérospatiale. Auch die extrem robuste Taucheruhr Ocean 2000, die über eine Druckfestigkeit bis 200 bar verfügte, wurde aus Titan gefertigt. Die erste Uhr aus Zirkonoxid, einer kratzfesten, abrieb- und verschleißfesten Keramik, brachte IWC 1986 auf den Markt.

Weitere bekannte Modelle aus den 1980er und den 1990er Jahren sind die rechteckige Novecento mit ewigem Kalender, eine ebenfalls von F. A. Porsche entworfene Armbanduhr mit einem integrierten Kompass und die Da Vinci mit ewigem Kalender und einer vierstelligen Jahresanzeige. Ebenfalls aus dieser Zeit stammen die Grande Complication mit zahlreichen Funktionen, die Fliegeruhr Mark XII, der Portugieser Chronograph Rattrapante, die Portugieser Minutenrepetition, die Kollektion GST in einem sportlichen Design und die Fliegeruhr UTC mit koordinierter Weltzeit und 24-Stunden-Anzeige. Bei ihr ließ sich der Stundenzeiger in Einerschritten verstellen. Den krönenden Abschluss der 1990er Jahre bildete die Taucheruhr GST Deep One aus dem Jahr 1999. Sie war die erste Uhr von IWC, die mit einem mechanischen Tiefenmesser ausgestattet war.

Besondere Modelle für die Jubiläen

Das 125-jährige Firmenjubiläum im Jahr 1993 feierte IWC mit einer Wiederauflage der Portugieser Uhr in einer limitierten Stückzahl und mit der Il Destriero Scafusia, auf Deutsch „das Streitross aus Schaffhausen“. Dieses Meisterstück des Uhrmacherhandwerks verfügte über zahlreiche Komplikationen wie einen ewigen Kalender, einen Schleppzeiger, einen Tourbillon und eine Minutenrepetition. Sie wurde in einer Auflage von 125 Stück hergestellt. Auch der zehnte Geburtstag des Modells Da Vinci wurde gebührend gefeiert. Für diesen Jahrestag entwickelte IWC einen Schleppzeigerchronographen.

Attraktive Modelle aus den 2000er Jahren

Im Jahr 2000 erfolgte der Verkauf der Marke IWC an die Richemont-Gruppe, zu der mittlerweile zahlreiche Unternehmen aus der Luxusgüterbranche und auch andere bekannte Uhrenhersteller wie A. Lange & Söhne, Baume & Mercier, Cartier, Montblanc und Piaget gehören. Im selben Jahr brachte IWC das Kaliber 5000 speziell für große Armbanduhren auf den Markt. Es verfügte über einen automatischen Pellaton-Aufzug, ein 7-Tage-Werk und eine Anzeige der Gangreserve. Ebenso umfangreich ausgestattet war die große Fliegeruhr, die auf dem Genfer Salon International de la Haute Horlogerie 2002 der Öffentlichkeit präsentiert wurde. Weitere besondere Uhren aus den 2000er Jahren waren die Fliegeruhren der Kollektion Spitfire, die Portugieser Perpetual Calendar mit Hemisphären-Mondanzeige und ewigem Kalender, die Portugieser Tourbillon Mystère, die Portugieser Automatic und die Portugieser Minutenrepetition Squelette. Zu Beginn der 2000er Jahre erweiterte IWC außerdem seine Uhrenfamilien Aquatimer, Portofino und Da Vinci um weitere Modelle. Ein Comeback feierte die Ingenieur, während die Uhren der Kollektion Spitfire und einige klassische Pilotenuhren überarbeitet wurden.

2007 lancierte IWC weitere Modelle der Reihe Da Vinci mit einem tonneauförmigen Gehäuse, den Spitfire Doppelchronographen und die Big Ingenieur. Im selben Jahr wurde das hauseigene Museum eröffnet. In ihm sind zahlreiche Exponate zu sehen. Das Museum bietet außerdem eine Multimedia-Show, bei der die Zuschauer eine Zeitreise durch die Geschichte des Unternehmens machen. Im Jahr 2008 feierte die IWC ihr 140-jähriges Bestehen. Zu diesem Jubiläum brachte sie die exklusive Vintage Collection auf den Markt. Im darauf folgenden Jahr erschienen weitere Modelle der Reihen Aquatimer und die Perpetual Calendar Digital Date-Month der Kollektion Da Vinci. Sie besaß als erste Uhr der Marke IWC eine digitale Anzeige mit großen Ziffern.

Berühmte Uhren aus den 2010er Jahren

Außergewöhnliche Uhren aus dem Jahr 2010 sind die Portugieser Tourbillon Mystère Rétrograde mit fliegendem Tourbillon und zurückschaltender Datumsanzeige, der Portugieser Yacht Club Chronograph in einer sportlichen Optik und der Da Vinci Chronograph Ceramic mit einem Minutenkreis, der aufgrund der tiefendimensionale Gestaltung aussieht, als würde er über dem Zifferblatt schweben. 2011 wurde die Kollektion Portofino überarbeitet und zum Teil mit dem neuen Kaliber 59210 versehen. Aus diesem Jahr stammt außerdem der Ingenieur Doppelchronograph Titan und die Portugieser Sidérale Scafusia mit patentiertem Konstantkraft-Tourbillon und vielen weiteren Komplikationen bis hin astronomischen Anzeigen. Diese Uhr wird nur auf Bestellung gefertigt und ist daher stets ein Unikat.

2012 kamen fünf Uhren der Kollektion Top Gun auf den Markt und die Uhrenfamilien Spitfire und Classics wurden um weitere Modelle ergänzt. 2013 erfolgte eine Überarbeitung der Kollektion Ingenieur und 2014 stellte IWC eine neue Generation der Aquatimer Uhren vor. Bei Letzteren nutzte das Unternehmen für das Gehäuse zum ersten Mal Bronze. 2015 wurde das 75-jährige Jubiläum der Portugieser Uhren gefeiert. Zu diesem Anlass entwickelte IWC das Manufakturkaliber 52000. 2016 folgten zahlreiche Pilotenuhren und auch die anderen Kollektionen werden bis heute fortlaufend weiterentwickelt. Die IWC bringt daher ständig neue Uhren auf den Markt. Ihr derzeitiges Sortiment umfasst die Kollektionen Pilot's Watches, Portugieser, Aquatimer, Da Vinci, Ingenieur, Portofino und die Jubiläumskollektion.

Die Entwicklung einer neuen Uhr – bei IWC mit größter Sorgfalt durchgeführt

Bei IWC entsteht jede neue Uhr in einem langen Prozess, der häufig mehrere Jahre in Anspruch nimmt. An ihm sind zahlreiche Experten von Konstrukteuren bis hin zu Designern beteiligt. Sie sorgen in Teamarbeit dafür, dass jedes Modell sowohl optisch als auch im Hinblick auf die Technik überzeugt. Ist der Prototyp fertiggestellt, wird er über mehrere Monate etwa 30 Tests unterzogen. Sie simulieren die Beanspruchungen, denen eine Uhr beim Tragen standhalten muss. Durch die lange Testphase kann IWC sicherstellen, dass sämtliche Uhren den Anforderungen genügen und einzelne Komponenten nicht vorzeitig verschleißen. Zum Schluss erfolgt ein Praxistest, bei dem die Uhren von Testträgern noch einmal im Alltag und bei höheren Beanspruchungen wie zum Beispiel beim Tauchen getragen werden. Zusammengesetzt wird jede Uhr in Handarbeit von einem professionellen Uhrmacher. Er fügt die mehreren hundert Einzelteile mit Hilfe von Präzisionsinstrumenten zusammen. Diese Arbeit erfordert so viel Erfahrung und Fingerspitzengefühl, dass sie nicht von einer Maschine ausgeführt werden kann. Bei der Herstellung einzelner Teile setzt IWC dagegen auch moderne Technik wie CNC-Maschinen ein.

Hochwertige Luxusuhren von IWC gebraucht kaufen

Durch die besondere Vorgehensweise bei der Entwicklung und Produktion sind die Luxusuhren von IWC sehr langlebig. Diese Uhren sind deshalb selbst in gebrauchtem Zustand noch äußerst kostbar und entsprechend gefragt. Wenn auch Sie Interesse haben, finden Sie in unserem Webshop www.Luxusuhren-Kempf.de viele schöne Modelle dieser Marke. Alle wurden in einem diplomierten Meisterbetrieb auf ihre Echtheit überprüft und professionell aufgearbeitet. Sie sind daher selbst als Geschenke bestens geeignet.